Weihnacht 

 

Nicht auf die Präzision,

mit der wir unsere Apparate bedienen,

nicht auf die geschickte Ordnung,

mit der wir unseren Verkehr meistern,

sondern auf unser Herz, das sich öffnet,

auf unsere Ohren, die lauschen,

auf unsere Hände, die einander finden

und sich falten können, kurz:

Auf das eigentlich Menschliche des

Menschen kommt es in der Christnacht an.

Und im tiefsten Grunde wissen wir das auch.

Nur wenn wir den Menschen in uns retten,

kann sich Gott im Menschen offenbaren.

                                                         (Gertrud von le Fort) 

 „Auf das eigentlich Menschliche des 

Menschen kommt es in der Christnacht an“

 

Maria, Josef und Jesus in der brasilianischen Krippendarstellung  aus einem Facebook-Eintrag

(#Krippenchallenge im Vatikan) hat mich sehr angesprochen.

Menschliches: Müdigkeit, Sorge und Unruhe sind sichtbar in einer etwas unerwarteten Bildhaftigkeit 

sonstiger Blicke auf die Heilige Familie. Gott wird Mensch. Das ist ein derart großes Geheimnis, 

dass es kein Mensch verstehen kann.

Das Bild der schlafenden Maria, des sich sorgenden Josef und des quängelnden Jesus machen

spürbar, was Bischof Franz Kamphaus einmal so gesagt hat:

„Machs wie Gott: Werde Mensch! Werde du selbst zu einem Menschen. 

Das ist deine vornehmste Aufgabe im Leben – nicht nur an Weihnachten.“

 

In diesem Sinne wünsche ich  allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Ihr/Euer/Dein

+ Wolfgang Bischof

 


Soweit es geht verzichte ich in diesem Jahr auf gedruckte Weihnachtsgrüße. Die Einsparungen werde ich an eine Stiftung weiterleiten.  Mehr Infos unter Pilgerstiftung St. Jakobus.