Malta 6. Tag und letzter Reisetag im Land

 

Unsere Reise neigt sich dem Ende entgegen. Thematisch schauen wir im Gottesdienst auf die Schüler des Paulus und die Unterscheidung zwischen "echten" und "unechten" Paulusbriefen. Wie sehr sich doch das Denken unserer Zeit mit dem der Antike unterscheidet spürt man gerade in dieser Frage. Urheberrecht und Schutz des Verfassernamens waren nicht das Thema der Antike.

 

Im Besichtigungsprogramm stand der prähistorische Tempel von Tarxien auf unserer Liste.  Beeindruckende Ausgrabungen und doch so rätselhaft. Der Weg führt uns weiter zu einem Naturschauspiel, den blauen Grotten. Leider läßt es das Meer und die Wellen nicht zu und so können wir nicht direkt in die Grotten fahren. Schiffbruch wollten wir mit Sicherheit nicht erleiden!

Nach diesen Freuden für die die Augen ging es zu Gaumenfreuden. Ein ausgezeichnetes Weingut hat uns zur Verkostung eingeladen. 

Auf diese Genüsse folgte noch ein Höhepunkt die Pfarrkirche von Mosta. Ein gewaltiger Kuppelbau, dem Pantheon in Rom nachempfunden und wie wir hörten die drittgrößte freitragende Kuppel der Welt. Und das alles als Dorfkirche! Ein wirkliches Wunder gibt es ebenso. Im zweiten Weltkrieg fällt durch die Öffnung der Kuppel eine Bombe, die Kirche ist gefüllt, sie detoniert nicht! Niemand wird verletzt. Eine Replik dieser Fliegerbombe ist in der Sakristei ausgestellt.

Nach diesem angefüllten Tag heißt es Abschiedsnehmen. Unsere hervorragende Reiseleiterin Sandra bringt uns ins Hotel zurück und wir sind dankbar für ihre persönliche, intensive und kompetente Begleitung in Malta. Sachaa, das heißt Gesundheit und auf ein Wiedersehen auf Maltesisch.